Als die Ruinen von Caral, rund 130 km nördlich von Lima, gefunden wurden, war der Aufschrei in der Archäologiewelt groß: Tatsächlich gilt Caral bis heute als die älteste Stadtsiedlung Amerikas und gehört seit 2009 zum UNESCO-Weltkulturerbe. Doch noch immer gibt die geheimnisvolle Caral-Kultur Rätsel auf.

Nun haben Archäologen in der Ausgrabungsstätte Vichama drei präkolumbische Statuetten entdeckt, die dabei helfen sollen, mehr über die Prä-Inka-Kultur zu erfahren. Die kleinen Terrakotta-Figuren, deren größte 80 Zentimeter misst, sind rund 3.800 Jahre alt, und lagen in einem Korb, in dem sie so platziert waren, dass sie einander ansahen. Vermutlich wurden die Figuren bei religiösen Ritualen benutzt und stellen Götter oder Halbgötter dar. Das Forscherteam fand zudem zwei Frauenköpfe aus Lehm, die in mit bunten Federn besetzte Stoffe eingehüllt waren.

Warum die Caral-Kultur etwa 1200 v.Chr. ein jähes Ende fand, ist nicht bekannt. Ganz sicher können die neuesten Funde aber zu einem besseren Verständnis der Kultur beitragen. Die Forschungsarbeiten jedenfalls laufen auf Hochtouren.

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