Laut peruanischem Ministerium für Tourismus MINCETUR ergab eine neue Studie über die Belastbarkeit der Inkastätte Machu Picchu in Peru, dass Kapazitäten bis zu 2 Millionen Besuchern pro Jahr möglich seien, ohne dass die Ruinen Schaden nehmen. Dies sei jedoch das absolute Maximum. Demgegenüber verlangte die UNESCO erst kürzlich eine Senkung der Besucherzahlen auf 800 Personen täglich, was auf lediglich 292.000 Besucher im Jahr hinauslaufen würde.

Das Interesse an dieser alten, sagenumwobenen und lange verborgenen Stadt steigt unaufhörlich – insbesondere seit der Ernennung zu einem der 7 neuen Weltwunder. Bei dem großen Andrang nationaler und internationaler Touristen würde eine solch drastische Senkung der Besucherzahlen, wie von der UNESCO gefordert, ellenlange Wartelisten nach sich ziehen und Ärgernisse und Verluste im Tourismussektor des Landes verursachen.

Die Studie des Ministeriums beinhaltet aber auch viele Verbesserungsrichtlinien für die Infrastruktur wie Vorschläge für neue Wanderwege innerhalb der Stätte. Es sollen Hauptwege und alternative Routen angelegt werden sowie ein System für den automatischen Ein- und Auslass der Besucher eingerichtet werden. An den wichtigsten Sehenswürdigkeiten innerhalb der Zitadelle soll den Besuchern eine Höchstdauer für das Fotografieren vorgeschrieben werden. Des Weiteren werden zwei Einlasszeiten pro Tag vorgesehen. Auch das Netz der Wanderwege auf dem Inka-Trail soll verbessert werden.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert