Isla del Sol - Titicaca-See

In meinem letzten Blog habe ich euch Euch über die verschiedenen Anreisemöglichkeiten nach Machu Picchu berichtet. Auf meiner Südamerika-Reise „Magische Anden“ habe ich die „Variante Zug“ selbst ausprobiert und jetzt nehme ich Euch mit auf die spannenden ersten Tage meiner Reise!

Nach beeindruckenden Tagen in und um Cusco, bei denen wir riesige Terrassenanlagen und zahlreiche Ruinen bestaunt haben, bin ich dann endlich mit dem Zug nach Machu Picchu gefahren. Ohne Zweifel ist der Besuch der wohl berühmtesten Ruinenstadt von Südamerika ein unvergessliches Erlebnis auf jeder Perureise. Aber schon die Reise dorthin begann und endete für mich mit einer wirklich tollen Fahrt in stilvollen Waggons. Unterwegs sieht man herrliche Bergketten an sich vorbeiziehen, sogar zwei Gletscher konnten wir bestaunen. Vorbei geht die Fahrt an Wasserfällen, alten Inkaruinen und Terassenfeldern, die an den Berghängen rechts und links der Gleise liegen.

„Zug“ blieb ein bisschen das Motto der ganzen Reise: Nach dem wir uns von Cusco verbschiedet haben, sind wir auf unserer Weiterfahrt der Route des Luxuszuges „Belmond Andean Explorer“ gefolgt. Um da mitzufahren, habe ich leider noch nicht genug Reisen verkauft, daher ging es für uns mit dem Bus nach Puno :).

Auf der Fahrt dahin geht es nach einem Stopp bei den Ruinen von Raqchi und der schon fast übertrieben prunkvollen Kirche von Andahuailillas zum La Raya-Pass. Dort standen wir auf (wortwörtlich) atemberaubenden 4.319m nur wenige Meter oberhalb des Stopps des „Andean Explorers“ vor einer idyllischen Berglandschaft, die durch Gleise und den Zug perfekt ergänzt wurde.

Wenig später fuhren wir durch die unendlichen und herrlich unberührten Andenhochländer mit ihren malerischen Pastelltönen. Spätestens hier ist Schluss: am liebsten möchte ich sofort aussteigen und loswandern. Aber es wartet ja schon das nächste verrückte Highlight unserer Perureise auf uns, der legendäre Titicacasee! Die nächsten zwei Tage haben wir am höchsten schiffbaren See der Welt verbracht und seine Inseln und Einwohner besucht.

Bei den Uros auf den Schilfinseln haben wir nicht nur gelernt, wie ihre schwimmenden Dörfer gebaut werden, sondern auch, wie der See zu seinem Namen kam: Titicaca kommt aus dem Quechua und setzt sich aus den Worten „Titi“ für Puma und „Caca“ für Fels oder Grau zusammen.
Von Copacabana, einer sehr kleinen Stadt am bolivianischen Ufer, geht es am nächsten Tag noch einmal auf ein Boot und zur Sonneninsel. Dort steht ein Tempel aus präinkaischen Zeiten, den die Menschen zur exakten Positionsbestimmung von Sonne und Mond und zur Sternenbeobachtung nutzten. Vorbeiwandernd an den traditionell aus Lehm und Gras errichteten Gebäuden, kleinen Lamaherden und den herzlichen Einwohnern hinter ihren Verkaufsständen, erreichten wir schließlich den mysteriösen Jungbrunnen Yumani. Die Chance habe ich mir natürlich nicht entgehen lassen. Deutlich verjüngt ging es über die Treppe der Inka duch die niedlichen Blumengärten zum Bootssteg und von da zum nächsten Station der Südamerika-Reise „Magische Anden“: La Paz.

Wenn Ihr Euch genauso von der Mischung aus vergangenen und lebendigen Kulturen sowie den bezaubernden Landschaften von Peru begeistern lassen wollt, schaut mal bei unseren Peru-Reisen vorbei – da ist bestimmt was Passendes dabei!



Andahuaylillas und Raqchi können Sie auf den Reisen besuchen:

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